Die vier Kleeblätter (Energie, Pflege, Bauprojekte und Landwirtschaft) der ReWiG Allgäu sind als Geschäftsbereiche der ReWiG konzipiert.
Autarke Energieversorgung – ein großes Thema
In diesem geschäftsbereich wollen wir – Zukunftsmusik – Modelle entwickeln, wie Mitglieder der ReWiG in Zukunft an einer energieversorgung partizipieren können, die eine Selbstversorgung denkbar und erreichbar macht.
Grundsätzliche Technologien sind dabei:
1. Wasserstoff basierte Lösungen für Heizungen bzw. Heizungsunterstützung (bei Öl und Gasheizungen). Details bei Andreas Honisch
2. Wasserstoffproduktion auf Gemeindeebene mit anschließender Methanisierung.Ansprechpartner und Details bei Roland Wiedemeyer
3. kleine Windkraftanlagen
(ist bisher nur eine Idee ohne praktische Erfahrungen; InteressentInnen herzlich wilkommen.)
4. Auftriebskraftwerk
über den Partner GAIA vom Hersteller Rosch (Schweiz) wird ein sehr kontrovers diskutiertes technisch angezweifeltes Konzept mitverfolgt. Ob es zum Ergebnis kommt bleibt offen. Spannend ist es in jedem Fall. Ansprechpartner: Andreas Honsich
Neben dem Kleeblatt „Energie“ hibt es auch eine Gruppe von interessierten Menschen rund um das Thema Energie innerhalb der ReWiG Allgäu. Das ist auch ein Forum wo Sie Ihre eigenen gedanken und Ideen einbringen können. Wir treffen uns von Zeit zu Zeit, wenn es was Neues gibt oder der Wunsch nach Austausch eingfach groß ist.
Koordination: Andreas Honisch
Pflege - Zusammenfassung der wesentlichen Inhalte
Zweck der Kooperation „Betreuung und Pflege“ ist die bezahlbare und menschliche Versorgung der Mitglieder im Pflegefall und im Falle von anderweitiger Hilfsbedürftigkeit. Hierbei wird der Schwerpunkt darauf gelegt, den hilfsbedürftigen Menschen unter Einbeziehung seiner persönlichen, sozialen und finanziellen Ressourcen so weit wie möglich aktiv am Leben teilnehmen zu lassen. Der Grundsatz der aktivierenden Betreuung/Pflege hat absolute Priorität vor der passiven Versorgung der auf Hilfe angewiesenen Menschen.
In der wirtschaftlichen Umsetzung sollen auch alle Mittel der komplementären Währungen in Form von Zeitpunkten und Realo mit eingesetzt werden, um damit auch das Angebot an Betreuungszeit bei gleichzeitiger Reduzierung der Euro-Kosten zu optimieren. Gleichzeitig kann und soll dadurch auch mittelfristig eine eigene Möglichkeit zeitgedeckter (Alters-) Vorsorge für die Mitglieder geschaffen und rechtlich etabliert werden.
Zeitlicher Ablauf
Die Umsetzung kann sofort erfolgen, da bis auf die Ausgestaltung einer Kooperationsvereinbarung alle Voraussetzungen vorliegen.
Einige Informationen und grundsätzliche Dinge kann man unter www.unsere-verantwortung.info (Netzwerkseite) und www.sozialkonzepte.de nachlesen.
Siedlungen/Bauprojekte

Nautilus, Lehmbauhaus, ReWiG Zentrum – Idee
Die ReWiG soll anfassbar und besuchbar werden. Viele Gedanken zum Thema alternatives Bauen kursieren im „alternativen Bereich“. Bezahlbares Wohnen, gemeinschaftlichen Wohnen, das sind Leitgedanken des Kleeblattes: Siedlunegn. Als Ansprechpartner fungiert Jochen Feix: jochen.feix@rewig-allgaeu.de
Ein Traum ist ein ReWiG Zentrum. Welches nach Fertigstellung ein erster Begegnungsort sein soll. Unser eigenes Bauwerk aus eigener Kraft mit eigenen Konzepten zur Nutzung für unsere Mitglieder und unsere Interessenten. Als Veranstaltungsort für unsere Seminare.
Eine mögliche optische Ausprägung könnte wie auf dem Bild oben aussehen.
Allerdings soll es nicht nur EIN ReWiG Zentrum geben, sondern im Laufe der Zeit soll es in der Region eine ganze Reihe von ReWiG Zentren geben. Jedes ReWiG Zentrum ist eine Stelle der Begegnung und des Austausches. Gleichzeitig kann an einem ReWiG Zentrum auch ein Weiterbildungsangebot der ReWiG Akademie angesiedelt sein.
Cafe, Seminarraum, Unterkunft, Permakultur
Eine weitere Idee ist in der folgenden Gruppe von vorwiegend jungen Menschen lebendig:
Die Earthship Gruppe ZAM ist Kooperationspartner der ReWiG Allgäu eG.
Erste Impressionen sind dem Projektplakat zu entnehmen und weitere Infos gibt es auf der folgenden Website: http://allgaeuearthship.wordpress.com/
Landwirtschaft
Die Selbstversorgung mit Lebensmitteln ist ein zentrales Thema der ReWiG Allgäu eG. Seit Anfang des Jahres (10.01.2016) sind wir BetreinberInnen der Gemüse Gärtnerei in Rot an der Rot, Ortsteil Zell, Talstr. 16
Hierfür braucht es unterschiedlichste Qualitäten: Erfahrene GemüsebauerInnen, intereessiete MitanbauerInnen. AbnehmerInnen für das Gemüse.
Im Sinne einer Solidarsichen Landwirtschaft finanzieren wir uns durch ErntekistenabonnentInnen die Finanzierung der GartnerInnen gewährleisten.
Als weitere Ausprägung gibt es auch eine Idee eines VeganoMobiles.
Seit Anfang Juni steht die „VeganQueen“ auf dem Wochenmarkt in Kempten.

Erster Markttag der VeganQueen
Ansprechpartner sind: Liane Faust und Roland Wiedemeyer
In zwei Beispieleinsätzen im April 2015 haben wir uns erprobt. Die Idee dahinter ist, dass aus unserem Gemüseanbau Produkte veredelt werden und dann zum Verkauf angeboten werden. Als mögliche Vermarktungsstrategie sehen wir uns da dem Wochenmarkt in … stehen. Mit einem Angebot an Speisen und Lebensmitteln. Neben dem Marktangebot kann das Veganomobil auch für Events geordert werden und es können Firmen, Schulen und Kindergärten mit Produkten versorgt werden.
Auf diese Weise träumen wir von einer wirtschaftlichen Existenz für einige unserer Mitglieder. Vielleicht kann das Modell auch Schule machen und an anderen Orten VeganoMobile entstehen, die alle unter derselben Flagge segeln.
Jeder Ort, an dem ein solches Mobil steht, ist dann eine konstante Werbestelle, ein Aushängeschild für den Gedanken des alternativen Wirtschaftens im Rahmen der Gemeinschaft der Regionalen Wirtschaftsgemeinschaft.