Eine Frage der Bequemlichkeit – Wie kommt man vom Reden zum Handeln?

Eine Frage der Bequemlichkeit – Wie kommt man vom Reden zum Handeln?

E-Porsche für 300.000 EUR

„Wie kommt man vom Reden zum Handeln?“ Eine Frage, die Ihr Euch in Bezug auf den Klimawandel vielleicht auch öfter stellt…

Hier finde ich sehr nachvollziehbare Antworten am Beispiel „Auto“:

…“Seit fast einem Jahrhundert wird Deutschland mit allen Mitteln autogerecht gestaltet. Gut ausgebaute Straßen, Pendlerpauschalen, kostenlose Parkplätze im öffentlichen Raum, praktische Stellplätze und Tiefgaragen in Wohnanlagen, Dieselsubventionierung, Dienstwagenprivilegien und vieles mehr sollen das Autofahren möglichst bequem und günstig gestalten und nebenbei natürlich die Produktion ankurbeln. “

… „Ein deutsches Auto steht in der Regel mehr als 23 Stunden am Tag nur herum, oft sogar kostenlos im öffentlichen Raum. Und wenn es gefahren wird, zum Beispiel in Berlin, sind 47 Prozent der Fahrten unter fünf Kilometer lang – Strecken also, die die allermeisten Menschen problemlos mit dem Fahrrad zurücklegen könnten.“

…“Niemand fragt mehr nach den Schäden und damit auch Kosten des Kfz-Verkehrs, vom Flächenverbrauch bis zur Gesundheitsbelastung.“

„… kostet ein Autokilometer (pkm) die Gesellschaft etwa 20 Cent pro Person, ein Radkilometer jedoch repräsentiert einen gesellschaftlichen Nutzen von etwa 30 Cent. Zählt man alle externen Kosten hinzu, stellt sich zurecht die Frage, wie Autofahrende rechtfertigen, mit welchem Recht sie der Gesellschaft durch ihr Handeln diese immensen Kosten aufhalsen. Eine Antwort auf diese Frage steht noch aus.

Hier könnt Ihr den ganzen Artikel lesen.

Ragnhild Sørensen ist Pressesprecherin von Changing Cities e. V., dem Verein hinter dem Berliner Volksentscheid Fahrrad. Sie ist in Kopenhagen geboren und fährt seit ihrem zweiten Lebensjahr Fahrrad. | www.klimawende.org

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